Breitwagen: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Wagen dient dabei im Grunde dem gleichen Zweck wie der Wagen einer Schreibmaschine und hat keinen Einfluss auf das Rechenwerk. Letzteres kann jedoch Verschiebungen des Wagens auslösen, etwa nach dem Druck einer Zwischen- oder Endsumme. | Der Wagen dient dabei im Grunde dem gleichen Zweck wie der Wagen einer Schreibmaschine und hat keinen Einfluss auf das Rechenwerk. Letzteres kann jedoch Verschiebungen des Wagens auslösen, etwa nach dem Druck einer Zwischen- oder Endsumme. | ||
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| − | * '''Schüttelwagen''' werden per Tastendruck oder auch automatisch zwischen zwei Positionen (Spalten) hin- und herbewegt. Die Positionen können durch das Umstecken von Tabulatoren an verschiedene Formulare angepasst werden. | + | * '''Schüttelwagen''' werden per Tastendruck oder auch automatisch zwischen zwei Positionen (Spalten) hin- und herbewegt. Die Positionen können durch das Umstecken von Tabulatoren an verschiedene Formulare angepasst werden. Ein Beispiel in meiner Sammlung ist die [[Olympia 132.763]]. |
| − | * '''Springwagen''' können auf mehr als zwei Positionen bewegt werden, die durch eine Tabulatoreinrichtung definiert werden. | + | * '''Springwagen''' können auf mehr als zwei Positionen bewegt werden, die durch eine Tabulatoreinrichtung definiert werden. Ein Beispiel in meiner Sammlung ist die [[Olympia 132.965]]. |
Breitwagen sind hauptsächlich an elektromechanischen Addiermaschinen zu finden, denn in späteren Jahren wurden diese Aufgabe zunehmend an Computer übertragen. Es gibt jedoch auch elektronische Maschinen mit ähnlichen Aufgaben, z.B. die Triumph-Adler-Modelle [[Triumph Adler DMP-25|DMP-25]] und [[Triumph Adler DMP-25 II|DMP-25 II]]. Bei diesen liegt allerdings kein Wagen im eigentlichen Sinne mehr vor; das Druckwerk ist ein Tintenstrahldrucker mit einem beweglichen Druckkopf. | Breitwagen sind hauptsächlich an elektromechanischen Addiermaschinen zu finden, denn in späteren Jahren wurden diese Aufgabe zunehmend an Computer übertragen. Es gibt jedoch auch elektronische Maschinen mit ähnlichen Aufgaben, z.B. die Triumph-Adler-Modelle [[Triumph Adler DMP-25|DMP-25]] und [[Triumph Adler DMP-25 II|DMP-25 II]]. Bei diesen liegt allerdings kein Wagen im eigentlichen Sinne mehr vor; das Druckwerk ist ein Tintenstrahldrucker mit einem beweglichen Druckkopf. | ||
| − | [[Datei:Olympia 132. | + | [[Datei:Olympia 132.763 Tabulatorschiene.jpg|thumb|left|500px|Tabulatorvorrichtung der Olympia 132.763]] |
[[Kategorie:Begriffserklärungen]] | [[Kategorie:Begriffserklärungen]] | ||
Aktuelle Version vom 5. November 2023, 23:31 Uhr
Olympia 132.763, eine Schüttelwagenmaschine
Mit Breitwagen wird ein Bauteil an druckenden Rechenmaschinen bezeichnet, welches den Druck in Formulare ermöglicht statt nur auf eine schmale Papierrolle.
Der Wagen dient dabei im Grunde dem gleichen Zweck wie der Wagen einer Schreibmaschine und hat keinen Einfluss auf das Rechenwerk. Letzteres kann jedoch Verschiebungen des Wagens auslösen, etwa nach dem Druck einer Zwischen- oder Endsumme.
Es werden insbesondere drei Bauarten unterschieden:
- Schiebewagen werden von Hand bewegt, weswegen sich auf der Tastatur der Rechner keine zusätzlichen Tasten für die Bewegung des Wagens befinden. Ein Beispiel in meiner Sammlung ist die Olympia 132.160.
- Schüttelwagen werden per Tastendruck oder auch automatisch zwischen zwei Positionen (Spalten) hin- und herbewegt. Die Positionen können durch das Umstecken von Tabulatoren an verschiedene Formulare angepasst werden. Ein Beispiel in meiner Sammlung ist die Olympia 132.763.
- Springwagen können auf mehr als zwei Positionen bewegt werden, die durch eine Tabulatoreinrichtung definiert werden. Ein Beispiel in meiner Sammlung ist die Olympia 132.965.
Breitwagen sind hauptsächlich an elektromechanischen Addiermaschinen zu finden, denn in späteren Jahren wurden diese Aufgabe zunehmend an Computer übertragen. Es gibt jedoch auch elektronische Maschinen mit ähnlichen Aufgaben, z.B. die Triumph-Adler-Modelle DMP-25 und DMP-25 II. Bei diesen liegt allerdings kein Wagen im eigentlichen Sinne mehr vor; das Druckwerk ist ein Tintenstrahldrucker mit einem beweglichen Druckkopf.
