Brunsviga 13 RM: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Brunsviga 13 RM''' bzw '''Olympia 13 RM''' ist eine mechanische Vierspeziesmaschine mit einer Kapazität von 10 x 8 x 13 Stellen (Eingabewerk/Zählwerk/Resultatwerk). Das Rechenwerk basiert auf [[Sprossenrad|Sprossenrädern]]. Die 13&nbsp;RM wurde von 1964 bis 1970 gebaut, und zwar in Spanien bei der Famosa Fabrica de Articulos Mecanicos para
 
Der '''Brunsviga 13 RM''' bzw '''Olympia 13 RM''' ist eine mechanische Vierspeziesmaschine mit einer Kapazität von 10 x 8 x 13 Stellen (Eingabewerk/Zählwerk/Resultatwerk). Das Rechenwerk basiert auf [[Sprossenrad|Sprossenrädern]]. Die 13&nbsp;RM wurde von 1964 bis 1970 gebaut, und zwar in Spanien bei der Famosa Fabrica de Articulos Mecanicos para
 
Officina S.A. Andere Maschinen dieses Herstellers wurden unter den Markennamen ''Famosa'' und ''Minerva'' vertrieben, wobei auch die 13 RM sowohl ein Famosa- als auch ein Minerva-Pendant hat. Deren Typenbezeichnungen (wenn sie überhaupt abweichen) habe ich allerdings noch nicht herausfinden können.
 
Officina S.A. Andere Maschinen dieses Herstellers wurden unter den Markennamen ''Famosa'' und ''Minerva'' vertrieben, wobei auch die 13 RM sowohl ein Famosa- als auch ein Minerva-Pendant hat. Deren Typenbezeichnungen (wenn sie überhaupt abweichen) habe ich allerdings noch nicht herausfinden können.
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Die Brunsviga Maschinenwerke waren Ende der 1950er Jahre von Olympia übernommen worden. Die Marke ''Brunsviga'' hatte jedoch weiter Bestand, und für eine Weile sind die vorhandenen Maschinen, z.B. das Vorgängermodell [[Brunsviga 13 RK|13&nbsp;RK]], weiterverkauft worden. Die 13&nbsp;RM ist eine Neuentwicklung aus der Olympia-Zeit; auch sie trägt jedoch noch den Namen ''Brunsviga''.   
 
Die Brunsviga Maschinenwerke waren Ende der 1950er Jahre von Olympia übernommen worden. Die Marke ''Brunsviga'' hatte jedoch weiter Bestand, und für eine Weile sind die vorhandenen Maschinen, z.B. das Vorgängermodell [[Brunsviga 13 RK|13&nbsp;RK]], weiterverkauft worden. Die 13&nbsp;RM ist eine Neuentwicklung aus der Olympia-Zeit; auch sie trägt jedoch noch den Namen ''Brunsviga''.   
  
Obwohl die 13&nbsp;RM in Funktionsumfang (Einhandbedienung, Ergebnisrückübertragung) und Kapazität der 13&nbsp;RK entspricht, handelt es sich um eine Neuentwicklung, die mehr der [[Schubert DRV]] ähnelt als der 13&nbsp;RK. Insbesondere befindet sich das Umdrehungszählwerk jetzt links vom Ergebniswerk und nicht mehr oberhalb des Eingabewerks, was die Maschine flacher, aber auch etwas breiter macht. Dies lässt sie zumindest in meinen Augen moderner aussehen, wozu sicher auch die Farbgebung beiträgt, die völlig auf die davor üblichen Grüntöne verzichtet.
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Obwohl die 13&nbsp;RM in Funktionsumfang (Einhandbedienung, Ergebnisrückübertragung) und Kapazität der 13&nbsp;RK entspricht, handelt es sich um eine Neuentwicklung, die mehr der  [[Odhner 229]] oder der [[Schubert DRV]] ähnelt als der 13&nbsp;RK. Insbesondere befindet sich das Umdrehungszählwerk jetzt links vom Ergebniswerk und nicht mehr oberhalb des Eingabewerks, was die Maschine flacher, aber auch etwas breiter macht. Dies lässt die 13&nbsp;RM zumindest in meinen Augen moderner aussehen als ihre Vorgängerin, wozu sicher auch die Farbgebung beiträgt, die völlig auf die davor üblichen Grüntöne verzichtet.
  
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Das Gewicht der 13&nbsp;RM liegt bei etwa 5,5&nbsp;kg.
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Datei:Brunsviga 13RM Frontansicht.jpg|Ansicht von vorne&nbsp;...
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Datei:Brunsviga 13RM schräg vorne.jpg|Schrägansicht
Datei:Brunsviga 13RM Unterseite.jpg|... und von unten
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Datei:Brunsviga 13RM rechts.jpg|Profil
Datei:Brunsviga 13RM offen.jpg|Der geöffnete Rechner
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Datei:Brunsviga 13RM Rückseite.jpg|Rückseite mit Herstellerschild
Datei:Brunsviga 13RM Oberteil.jpg|Die obere Hälfte
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Datei:Brunsviga 13RM offen.jpg|Einstellwerk mit Sprossenrädern
Datei:Brunsviga 13RM Platine.jpg|Die Platine von oben&nbsp;...
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Datei:Brunsviga 13RM offen2.jpg|Unterseite bei abgenommener Bodenplatte
Datei:Brunsviga 13RM Platine2.jpg|... und von unten
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Datei:Brunsviga 13RM Tastaturplatine.jpg|Die Tastaturplatine
 
Datei:Brunsviga 13RM Typenschild.jpg|Das Typenschild
 
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== Eigenes Exemplar ==
 
== Eigenes Exemplar ==
* Inv.-Nr. 4834, Seriennummer 10588, Zustand: funktionsfähig, optisch für das Alter gut.
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* Inv.-Nr. 4834, Seriennummer 10588, Baujahr unbekannt (1960er Jahre), Zustand: funktionsfähig, optisch für das Alter gut.
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== Externe Links ==
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* [https://www.arithmeum.uni-bonn.de/sammlungen/rechnen-einst/objekt.html?tx_arithinventory%5Bobject%5D=1902 Eine Brunsviga 13 RM der Sammlung der Uni Bonn]
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* [https://www.rechnerlexikon.de/artikel/Brunsviga_13_RM Die Brunsviga 13 RM im „Rechnerlexikon“]
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* [http://www.rechenkasten.de/BueromaschinenLexikon/1964_65/294.jpg Die Brunsviga 13 RM im Büromaschinenlexikon 1964/65]
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* [https://www.youtube.com/watch?v=0FCneHWm_Hc YouTube-Video über die Brunsviga 13 RM (englisch)]
  
  
[[Kategorie:Mechanische Rechenmaschine]]
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[[Kategorie:Anzeigende mechanische Rechenmaschine]]
 
[[Kategorie:Brunsviga|13 RM]]
 
[[Kategorie:Brunsviga|13 RM]]
[[Kategorie:Datenbankeintrag]]
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[[Kategorie:Olympia|Brunsviga 13 RM]]

Aktuelle Version vom 17. Oktober 2023, 05:16 Uhr

Brunsviga 13 RM

Der Brunsviga 13 RM bzw Olympia 13 RM ist eine mechanische Vierspeziesmaschine mit einer Kapazität von 10 x 8 x 13 Stellen (Eingabewerk/Zählwerk/Resultatwerk). Das Rechenwerk basiert auf Sprossenrädern. Die 13 RM wurde von 1964 bis 1970 gebaut, und zwar in Spanien bei der Famosa Fabrica de Articulos Mecanicos para Officina S.A. Andere Maschinen dieses Herstellers wurden unter den Markennamen Famosa und Minerva vertrieben, wobei auch die 13 RM sowohl ein Famosa- als auch ein Minerva-Pendant hat. Deren Typenbezeichnungen (wenn sie überhaupt abweichen) habe ich allerdings noch nicht herausfinden können.

Die Brunsviga Maschinenwerke waren Ende der 1950er Jahre von Olympia übernommen worden. Die Marke Brunsviga hatte jedoch weiter Bestand, und für eine Weile sind die vorhandenen Maschinen, z.B. das Vorgängermodell 13 RK, weiterverkauft worden. Die 13 RM ist eine Neuentwicklung aus der Olympia-Zeit; auch sie trägt jedoch noch den Namen Brunsviga.

Obwohl die 13 RM in Funktionsumfang (Einhandbedienung, Ergebnisrückübertragung) und Kapazität der 13 RK entspricht, handelt es sich um eine Neuentwicklung, die mehr der Odhner 229 oder der Schubert DRV ähnelt als der 13 RK. Insbesondere befindet sich das Umdrehungszählwerk jetzt links vom Ergebniswerk und nicht mehr oberhalb des Eingabewerks, was die Maschine flacher, aber auch etwas breiter macht. Dies lässt die 13 RM zumindest in meinen Augen moderner aussehen als ihre Vorgängerin, wozu sicher auch die Farbgebung beiträgt, die völlig auf die davor üblichen Grüntöne verzichtet.

Das Gewicht der 13 RM liegt bei etwa 5,5 kg.

Galerie

Eigenes Exemplar

  • Inv.-Nr. 4834, Seriennummer 10588, Baujahr unbekannt (1960er Jahre), Zustand: funktionsfähig, optisch für das Alter gut.

Externe Links