Epson Model 350: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine technische Neuerung gegenüber den früheren Modellen ist, dass das Druckwerk einen zweiten Elektromagneten bekommen hat, der sich unterhalb der Lichtschrankeneinheit auf der rechten Seite befindet. Ich habe zuerst gerätselt, wofür dieser Magnet ist, denn er wird zumindest von einigen meiner Rechner nicht angesteuert. Bei einer genaueren Untersuchung hat sich dann herausgestellt, dass er bei der Betätigung der Papiervorschubtaste einen beschleunigen (doppelten) Zeilenvorschub auslöst, indem die Transportwalze länger eingekuppelt wird als während eines normalen Druckvorgangs.  
 
Eine technische Neuerung gegenüber den früheren Modellen ist, dass das Druckwerk einen zweiten Elektromagneten bekommen hat, der sich unterhalb der Lichtschrankeneinheit auf der rechten Seite befindet. Ich habe zuerst gerätselt, wofür dieser Magnet ist, denn er wird zumindest von einigen meiner Rechner nicht angesteuert. Bei einer genaueren Untersuchung hat sich dann herausgestellt, dass er bei der Betätigung der Papiervorschubtaste einen beschleunigen (doppelten) Zeilenvorschub auslöst, indem die Transportwalze länger eingekuppelt wird als während eines normalen Druckvorgangs.  
  
Es gibt auch ein weitgehend baugleiches [[Epson Model 350D|Model 350D]]; inwieweit sich dieses vom Model 350 unterscheidet, habe ich noch nicht herausgefunden. Das [[Epson Model 355|Model 355]] ist eine Version für 10stellige Rechner mit nur 12 Scheiben.
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Es gibt auch ein weitgehend baugleiches [[Epson Model 350D|Model 350D]]; das sich anscheinend nur in der Form der Farbbandspindeln vom Model 350 unterscheidet. Das [[Epson Model 355|Model 355]] ist eine Version des Model 250 für 10stellige Rechner mit nur 12 Scheiben.
  
 
Das Nachfolgemodell ist das spätestens 1979 erschienene [[Epson Model 360|Model 360]].
 
Das Nachfolgemodell ist das spätestens 1979 erschienene [[Epson Model 360|Model 360]].

Version vom 22:47, 8. Sep 2013

Epson Model 350

Das Model 350 von Epson ist ein Abwälzdruckwerk für Tischrechenmaschinen und nach dem Model 310 das häufigste Druckwerk in meiner Sammlung. Es ist in zwischen 1978 und 1980 gebauten Rechnern eingebaut.

Gegenüber den älteren Modellen 310, 312 und 315 wurde die Bauhöhe durch Verfeinerung der Mechanik spürbar reduziert. Der Drucker ist dafür etwas breiter und hat 18 Scheiben (Stellen), davon zwei für Sonderzeichen. Bei 12stelligen Rechnern, in die der Drucker üblicherweise eingebaut war, können mit den verbleibenden 16 Stellen die Zahlen mit Tausenderpunkten gedruckt werden, was mit den 16stelligen Vorgängermodellen 310 und 315 noch nicht möglich war.

Der Drucker liegt mir in verschiedenen Varianten vor, die sich unter anderem in der genauen Form des Rahmenblechs unterscheiden. Auch der auf dem Bild zu sehende Aufsatz mit Abreißkante ist nicht immer vorhanden; bei einigen Rechnern ist die Druckerabdeckung selbst mit einer Abreißkante versehen, was neben einer moderneren Optik auch für einen besseren Staubschutz sorgt. Teilweise ist der vordere Teil des Druckers mit einem Abdeckblech geschützt, teilweise nicht.

Eine technische Neuerung gegenüber den früheren Modellen ist, dass das Druckwerk einen zweiten Elektromagneten bekommen hat, der sich unterhalb der Lichtschrankeneinheit auf der rechten Seite befindet. Ich habe zuerst gerätselt, wofür dieser Magnet ist, denn er wird zumindest von einigen meiner Rechner nicht angesteuert. Bei einer genaueren Untersuchung hat sich dann herausgestellt, dass er bei der Betätigung der Papiervorschubtaste einen beschleunigen (doppelten) Zeilenvorschub auslöst, indem die Transportwalze länger eingekuppelt wird als während eines normalen Druckvorgangs.

Es gibt auch ein weitgehend baugleiches Model 350D; das sich anscheinend nur in der Form der Farbbandspindeln vom Model 350 unterscheidet. Das Model 355 ist eine Version des Model 250 für 10stellige Rechner mit nur 12 Scheiben.

Das Nachfolgemodell ist das spätestens 1979 erschienene Model 360.

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Diese Liste ist, auch was meine Sammlung betrifft, vermutlich noch unvollständig.