Epson Model 350D: Unterschied zwischen den Versionen

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Worin der Unterschied zwischen den Modellen 350 und 350D besteht, ist nicht einfach zu erkennen. Zwar gibt es minimale Abweichungen in der Form des Rahmens, aber die gab es auch schon innerhalb der Serie 350. Die Platine trägt die Bezeichnungen "M-350" und "360" statt nur "M-350", ein Zeichen dafür, dass das Model 350D erst erschienen ist, als das Model 360 schon in der Produktion war. Abgesehen davon wurde die Platine aber nicht signifikant verändert, und es ist zumindest denkbar, dass sie auch in jüngere Model 350 eingebaut wurde. Interessanterweise wurde die Bezeichnung "350D" in das Blech auf der Rückseite geprägt, was immerhin eine Änderung des entsprechenden Werkzeugs erfordert hat. Aber warum?
 
Worin der Unterschied zwischen den Modellen 350 und 350D besteht, ist nicht einfach zu erkennen. Zwar gibt es minimale Abweichungen in der Form des Rahmens, aber die gab es auch schon innerhalb der Serie 350. Die Platine trägt die Bezeichnungen "M-350" und "360" statt nur "M-350", ein Zeichen dafür, dass das Model 350D erst erschienen ist, als das Model 360 schon in der Produktion war. Abgesehen davon wurde die Platine aber nicht signifikant verändert, und es ist zumindest denkbar, dass sie auch in jüngere Model 350 eingebaut wurde. Interessanterweise wurde die Bezeichnung "350D" in das Blech auf der Rückseite geprägt, was immerhin eine Änderung des entsprechenden Werkzeugs erfordert hat. Aber warum?
  
Den vermutlich entscheidenden Unterschied ist mir erst aufgefallen, als ich das Farbband von einem zufälligerweise offen herumstehenden Model 350 zum Fotografieren in das Model 350D einbauen wollte: Es passte nicht! Die Spindeln des Model 350D sind etwas dicker, passen also nicht in die Löcher Farbbandspulen, und außerdem gibt es drei Mitnehmerzapfen am Druckwerk, während die Zapfen z.B. beim Model 350 aber auch an anderen japanischen Druckwerken Teil der Spulen sind und die Spindeln nur entsprechende Löcher haben.
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Den vermutlich entscheidenden Unterschied ist mir erst aufgefallen, als ich das Farbband von einem zufälligerweise offen herumstehenden Model 350 zum Fotografieren in das Model 350D einbauen wollte: Es passte nicht! Die Spindeln des Model 350D sind etwas dicker, passen also nicht in die Löcher der Farbbandspulen, und außerdem gibt es drei Mitnehmerzapfen am Druckwerk, während die Zapfen z.B. beim Model 350 aber auch an anderen japanischen Druckwerken Teil der Spulen sind und die Spindeln nur entsprechende Löcher haben.
  
 
Ich habe bisher wenig Farbbänder ausgetauscht, weil mein Verbrauch derselben als Sammler nahe Null ist, und deshalb hatte ich bis dahin noch nie darauf geachtet. Ein Blick in einen Rechner mit Olympia-Druckwerk hat gezeigt, dass dieses ebenfalls Mitnehmerzapfen an den Spindeln hat. Ist dies also die "deutsche" Farbbandvariante, und das D in der Modellbezeichnung des 350D steht für Deutschland? Ich will es nicht ausschließen!
 
Ich habe bisher wenig Farbbänder ausgetauscht, weil mein Verbrauch derselben als Sammler nahe Null ist, und deshalb hatte ich bis dahin noch nie darauf geachtet. Ein Blick in einen Rechner mit Olympia-Druckwerk hat gezeigt, dass dieses ebenfalls Mitnehmerzapfen an den Spindeln hat. Ist dies also die "deutsche" Farbbandvariante, und das D in der Modellbezeichnung des 350D steht für Deutschland? Ich will es nicht ausschließen!

Version vom 23:09, 8. Sep 2013

Epson Model 350D

Das Model 350D von Epson ist ein Abwälzdruckwerk für Tischrechenmaschinen. Es ist eine nur geringfügig abgewandelte Variante des Model 350, einem vergleichsweise verbreiteten Druckwerk. Das Model 350D findet sich in meiner Sammlung dagegen nur in einem Rechner, der im Jahr 1980 gebaut wurde.

Worin der Unterschied zwischen den Modellen 350 und 350D besteht, ist nicht einfach zu erkennen. Zwar gibt es minimale Abweichungen in der Form des Rahmens, aber die gab es auch schon innerhalb der Serie 350. Die Platine trägt die Bezeichnungen "M-350" und "360" statt nur "M-350", ein Zeichen dafür, dass das Model 350D erst erschienen ist, als das Model 360 schon in der Produktion war. Abgesehen davon wurde die Platine aber nicht signifikant verändert, und es ist zumindest denkbar, dass sie auch in jüngere Model 350 eingebaut wurde. Interessanterweise wurde die Bezeichnung "350D" in das Blech auf der Rückseite geprägt, was immerhin eine Änderung des entsprechenden Werkzeugs erfordert hat. Aber warum?

Den vermutlich entscheidenden Unterschied ist mir erst aufgefallen, als ich das Farbband von einem zufälligerweise offen herumstehenden Model 350 zum Fotografieren in das Model 350D einbauen wollte: Es passte nicht! Die Spindeln des Model 350D sind etwas dicker, passen also nicht in die Löcher der Farbbandspulen, und außerdem gibt es drei Mitnehmerzapfen am Druckwerk, während die Zapfen z.B. beim Model 350 aber auch an anderen japanischen Druckwerken Teil der Spulen sind und die Spindeln nur entsprechende Löcher haben.

Ich habe bisher wenig Farbbänder ausgetauscht, weil mein Verbrauch derselben als Sammler nahe Null ist, und deshalb hatte ich bis dahin noch nie darauf geachtet. Ein Blick in einen Rechner mit Olympia-Druckwerk hat gezeigt, dass dieses ebenfalls Mitnehmerzapfen an den Spindeln hat. Ist dies also die "deutsche" Farbbandvariante, und das D in der Modellbezeichnung des 350D steht für Deutschland? Ich will es nicht ausschließen!

Warum ist dann aber gerade der Triumph-Adler 12 P für die deutschen Farbbänder ausgelegt, im Gegensatz zu allen anderen mir vorliegenden Triumph-Adler-Rechnern mit Epson-Druckwerken? Diese Frage muss erst einmal offen bleiben.

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