NMB 400: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Druckwerk ist das einzige mir vorliegende Druckwerk, bei dem das Farbband in einer Kassette untergebracht ist. Abgesehen davon unterscheidet sich der Aufbau nicht grundlegend von anderen Abwälzdruckwerken, wobei mir aber kein technisch verwandtes NMB-Modell bekannt ist und auch kein direkter Vorgänger oder Nachfolger. Das zeitgenössische Gegenstück von Epson ist das [[Epson Model 680|Model 680]].
 
Das Druckwerk ist das einzige mir vorliegende Druckwerk, bei dem das Farbband in einer Kassette untergebracht ist. Abgesehen davon unterscheidet sich der Aufbau nicht grundlegend von anderen Abwälzdruckwerken, wobei mir aber kein technisch verwandtes NMB-Modell bekannt ist und auch kein direkter Vorgänger oder Nachfolger. Das zeitgenössische Gegenstück von Epson ist das [[Epson Model 680|Model 680]].
  
Auch eine schmalere Ausführung für 12-stellige Rechner ist mir nicht bekannt, und da eine solche Variante auch einen anderen Kassettentyp benötigen würde, ist es gut möglich, dass es sie gar nicht gibt.
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Es gibt auch eine Ausführung für 12-stellige Rechner, bei der links und rechts je zwei Typenscheiben fehlen, die Gesamtbreite aber gleich ist. Zumindest beim Walther 2202 PD kann man wahlweise 58- oder 70-mm-Papier einlegen.
  
 
Ungewöhnlich am NMB 400 ist der Antrieb der Welle, auf der die Typenscheiben sitzen, über eine Zahnstange in Verbindung mit einem Kurbeltrieb anstelle des üblichen Zahnradgetriebes. In der ersten Phase des Druckvorgangs wird die Zahnstange nach vorne bewegt und anschließend wieder zurück, so dass die Scheiben, anders als bei älteren NMB-Druckwerken, keine volle Umdrehung vollführen.
 
Ungewöhnlich am NMB 400 ist der Antrieb der Welle, auf der die Typenscheiben sitzen, über eine Zahnstange in Verbindung mit einem Kurbeltrieb anstelle des üblichen Zahnradgetriebes. In der ersten Phase des Druckvorgangs wird die Zahnstange nach vorne bewegt und anschließend wieder zurück, so dass die Scheiben, anders als bei älteren NMB-Druckwerken, keine volle Umdrehung vollführen.
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== Eingebaut in ==
 
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* [[Ibico 1462]]  
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* [[Ibico 1462]] (400-2114, 14-stellig)
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* [[Walther 2202 PD]] (400-1804, 12-stellig)
  
 
[[Kategorie:Druckwerk für Rechenmaschinen]]
 
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[[Kategorie:NMB|400]]
 
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2014, 04:30 Uhr

NMB 400

Der NMB 400 ist ein zweifarbiges Abwälzdruckwerk mit 21 Druckspalten für 14-stellige Rechenmaschinen und 70 mm breites Papier. Mein Exemplar ist von 1992.

Das Druckwerk ist das einzige mir vorliegende Druckwerk, bei dem das Farbband in einer Kassette untergebracht ist. Abgesehen davon unterscheidet sich der Aufbau nicht grundlegend von anderen Abwälzdruckwerken, wobei mir aber kein technisch verwandtes NMB-Modell bekannt ist und auch kein direkter Vorgänger oder Nachfolger. Das zeitgenössische Gegenstück von Epson ist das Model 680.

Es gibt auch eine Ausführung für 12-stellige Rechner, bei der links und rechts je zwei Typenscheiben fehlen, die Gesamtbreite aber gleich ist. Zumindest beim Walther 2202 PD kann man wahlweise 58- oder 70-mm-Papier einlegen.

Ungewöhnlich am NMB 400 ist der Antrieb der Welle, auf der die Typenscheiben sitzen, über eine Zahnstange in Verbindung mit einem Kurbeltrieb anstelle des üblichen Zahnradgetriebes. In der ersten Phase des Druckvorgangs wird die Zahnstange nach vorne bewegt und anschließend wieder zurück, so dass die Scheiben, anders als bei älteren NMB-Druckwerken, keine volle Umdrehung vollführen.

NMB-Platinennummern

Der Drucker hat dazu beigetragen, die Frage zu klären, wer der Hersteller verschiedener mir vorliegender Rechenmaschinen ist. Diese meist in Singapur hergestellten Rechner erkennt man an auf die Platinen aufgedruckten Nummern im Format 3051-xxxx (Hauptplatine) und 3052-xxxx (Tastaturplatine). Weil sie stets mit NMB-Druckwerken ausgestattet sind, hatte ich schon den Verdacht, dass diese Rechner komplett von NMB gebaut wurden, aber erst die Platine des NMB 400 hat diesen Verdacht bestätigt: Sie trägt die Nummer 3054-5031. Auf älteren NMB-Druckwerken ist keine solche Nummer erkennbar.

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