Omron 60

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Omron 60
(Bild aus einem Katalog, (c) Omron)

Der Omron 60 ist ein sechsstelliger Taschen- bzw. Handrechner mit Digitron-Display aus dem Jahr 1973.

Im Preiskampf von Anfang der 1970er Jahre war der Omron 60 die Antwort auf den 1972 erschienenen Casio Mini, der ebenfalls eine nur sechsstellige Anzeige hatte, um den Preis in Grenzen zu halten und auch den Stromverbrauch. Der Omron wurde zum gleichen Preis wie der Casio angeboten.

Der Funktionsumfang ist minimal; lediglich die Grundrechenarten stehen zur Verfügung, wobei die Eingabe im Addiermaschinenmodus mit [+=] und [−=]-Tasten erfolgt. Weil damit keine [=]-Taste notwendig war, konnten die Tasten sauber in einem 4×4-Raster angeordnet werden.

Das IC ist ein Hitachi HD32163P; die Anzeigeröhre wird über zwei kleinere ICs angesteuert.

Die Stromversorgung erfolgt über vier AA-Batterien, die in einem ungewöhnlichen „doppelstöckigen“ Batteriehalter untergebracht sind, der vollständig aus dem Rechner herausgezogen werden kann.

Ähnliche Modelle

Der Omron 60N basiert auf dem gleichen IC, ist jedoch etwas flacher und hat ein normales Batteriefach. Der achtstellige Omron 80N ähnelt optisch dagegen mehr dem Omron 60, insbesondere hat er die gleiche Tastatur und auch das gleiche Batteriefach.

OEM-Versionen des Omron 60 sind (unter anderem?) der Citizen Six, der Miida 606 und der Triumph-Adler 60. Alle drei haben vom Omron 60 abweichende Gehäuse, wobei das des Miida 606 dem des Omron 80N entspricht. Auch farblich stimmt der in schwarz, weiß und blau gehaltene Miida mit Omron 60 und 80N überein.

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