Omron 88M: Unterschied zwischen den Versionen

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zeichnet sich der 88M durch eine Wurzelfunktion aus, woraus sich das R in der Modellbezeichnung ergibt. Weil die Wurzeltaste hinzugekommen ist, wurde die Vorzeichenwechseltaste als kleinere, eckige Taste neben den Ein-/Ausschalter verlegt. Abgesehen davon sind die Tastaturen beider Modelle identisch.
 
 
Den 88R gibt es wie auch andere Omron-Taschenrechner dieser Zeit sowohl in einem gelben als auch in einem weißen und einem orangen Gehäuse. Die Farben der beiden Clear-Tasten entsprechen dabei der jeweiligen Gehäusefarbe. Auch eine aus heutiger Sicht etwas edler aussehende schwarze Version mit weißen Clear-Tasten scheint zu existieren. Auf der Gehäusevorderseite ist nur "Omron 8" aufgedruckt, aber dies findet man auch bei einigen anderen Omron-Modellen, wobei "Omron 8" als eine griffige Markenbezeichnung für verschiedene achststellige Omron-Modelle zu verstehen ist.
 
 
Abgesehen von seinem ausgefallenen Design ist der 88R ein für seine Zeit ganz normaler Taschenrechner. Er wird mit zwei AA-Batterien betrieben und hat auch einen Anschluss für ein externes Netzteil (Typ 3006DB).
 
  
 
== Innenleben ==
 
== Innenleben ==
Der 88R lässt sich leicht öffnen. Es gibt keine Schnappverschlüsse, und außer von zwei Schrauben im Batteriefach wird das Gehäuse nur von zwei Nasen an der oberen Schmalseite zusammengehalten.
 
 
Anders als bei vielen anderen Rechnern dieser Zeit hängen Platine und Tastatur nicht über ein mehr oder weniger steifes Flachbandkabel zusammen, sondern über zwei Steckverbindungen. Die Platine kann also vollständig herausgenommen werden.
 
 
Das IC ist ein Hitachi HD36290. Dieses findet man z.B. auch im [[Sharp EL-8000R]], einem ebenfalls sehr auffällig gestalteten Zeitgenossen des Omron 88R. Die Displayeinheit sitzt, für 1975 ebenfalls normal, in einer zylindrischen Glasröhre. Die linke der neun Siebensegmentanzeigen dient als Statusanzeige.
 
  
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== Galerie ==
 
== Galerie ==
 
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Datei:Omron 88R FrontansichtW.jpg|Die weiße Version  
 
Datei:Omron 88R FrontansichtW.jpg|Die weiße Version  
 
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== Eigene Exemplare ==
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== Eigenes Exemplar ==
* Inv-Nr. 2505, Seriennummer C 0014422, gelb, Zustand: funktionsfähig
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* Inv-Nr. 2509, Seriennummer fehlt, Zustand: funktionsfähig
* Inv-Nr. 2508, Seriennummer C 0005447, weiß, Zustand: funktionsfähig, mit Handbuch
 
 
 
== Externe Links ==
 
* [http://www.christophlorenz.de/calc/omron.php Omron 86R und 88R von Christoph Lorenz]
 
* [http://kristipetersenschoonover.files.wordpress.com/2010/10/omron8.jpg Abbildung eines orangen Exemplars]
 
* [http://www.vintagecalculators.com/Omron8B_1.jpg Abbildung eines schwarzen Exemplars]
 
  
 
[[Kategorie:Taschenrechner]]
 
[[Kategorie:Taschenrechner]]
[[Kategorie:Omron|88R]]
+
[[Kategorie:Omron|88M]]
 
[[Kategorie:Batterien AA]]
 
[[Kategorie:Batterien AA]]
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[[Kategorie:Baustelle]]

Version vom 23:57, 17. Dez 2016

Omron 88M

Der Omron 88M ist ein achtstelliger Taschenrechner mit Digitronanzeige Mein Exemplar ist von 1975.

Das M in der Typenbezeichnung steht für „Memory“; der 88M hat also einen Speicher, anders als die Modelle 88 und 88R. Eigentlich müsste der Rechner 88MR heißen, denn er hat wie der 88R eine Wurzeltaste. Mit der bei Taschenrechnern seltenen Möglichkeit, zwischen Fließ- und Festkommamodus zu wechseln, ist der 88M zweifellos das Topmodell der damaligen Taschenrechnerpalette von Omron.

Das Gehäuse des 88M ähnelt von der Form her dem der beiden speicherlosen Modelle, ist allerdings ca. 2 cm länger und hat ein stark abweichendes Design mit eckigen Tasten und einer den gesamten oberen Teil einfassenden Displayscheibe. Mit seiner dunklen und aufgerauten Oberfläche wirkt es edler als die farbenfrohen Gehäuse der anderen Modelle.

Die größere Länge ist keine Folge einer komplizierteren Elektronik, sondern ergibt sich alleine aus der erweiterten Tastatur. Die Speichertasten bilden eine Reihe von fünf Tasten, während der Hauptteil der Tastatur nur vier Tasten breit ist. Die Tasten [M+=], [M-=], [RM] und [CM] erklären sich selbst, aber die Taste [MD] ist relativ ungewöhnlich. MD steht für „Memory Display“; drückt man diese Taste, wird der aktuelle Inhalt des Speichers angezeigt, ohne die aktuelle Rechnung zu beeinflussen. mit einem Schiebeschalter kann der Speicher in einen Modus geschaltet werden, bei dem Rechenergebnisse automatisch akkumuliert werden.



Innenleben

Eigenes Exemplar

  • Inv-Nr. 2509, Seriennummer fehlt, Zustand: funktionsfähig