Omron 88M

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Omron 88M

Der Omron 88M ist ein achtstelliger Taschenrechner mit Digitronanzeige Mein Exemplar ist von 1975.

Das M in der Typenbezeichnung steht für „Memory“; der 88M hat also einen Speicher, anders als die Modelle 88 und 88R. Eigentlich müsste der Rechner 88MR heißen, denn er hat wie der 88R eine Wurzeltaste. Mit der bei Taschenrechnern seltenen Möglichkeit, zwischen Fließ- und Festkommamodus zu wechseln, ist der 88M zweifellos das Topmodell der damaligen Taschenrechnerpalette von Omron.

Das Gehäuse des 88M ähnelt von der Form her dem der beiden speicherlosen Modelle, ist allerdings ca. 2 cm länger und hat ein stark abweichendes Design mit eckigen Tasten und einer den gesamten oberen Teil einfassenden Displayscheibe. Mit seiner dunklen und aufgerauten Oberfläche wirkt es edler als die farbenfrohen Gehäuse der anderen Modelle.

Die größere Länge ist keine Folge einer komplizierteren Elektronik, sondern ergibt sich alleine aus der erweiterten Tastatur. Die Speichertasten bilden eine Reihe von fünf Tasten, während der Hauptteil der Tastatur nur vier Tasten breit ist. Die Tasten [M+=], [M-=], [RM] und [CM] erklären sich selbst, aber die Taste [MD] ist relativ ungewöhnlich. MD steht für „Memory Display“; drückt man diese Taste, wird der aktuelle Inhalt des Speichers angezeigt, ohne die aktuelle Rechnung zu beeinflussen. mit einem Schiebeschalter kann der Speicher in einen Modus geschaltet werden, bei dem Rechenergebnisse automatisch akkumuliert werden.



Innenleben

Eigenes Exemplar

  • Inv-Nr. 2509, Seriennummer fehlt, Zustand: funktionsfähig