Triumph-Adler 1200 (1202): Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:TA 1202 Frontansicht.jpg|Ansicht von vorne
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Datei:TA 1202 PlatineA.jpg|Die obere Platine (A) von vorne ...
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Datei:TA 1202 PlatineA2.jpg|... und von hinten
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Datei:TA 1202 PlatineB.jpg|Die untere Platine (B) von vorne ...
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Datei:TA 1202 Displayplatine.jpg|Die Displayeinheit von vorne ...
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Datei:TA 1202 Tastaturplatine.jpg|Die Tastaturplatine
 
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[[Kategorie:Von Omron gebaut]]
 
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Aktuelle Version vom 1. Januar 2017, 21:34 Uhr

Adler 1200 (Version 1202)

Der Triumph-Adler 1200 (Version 1202) ist ein zwölfstelliger anzeigender Tischrechner von 1971.

Die intern als 1202 bezeichnete Version ist vermutlich die letzte, bevor der TA 1200 vom wesentlich kompakteren TA 1204 abgelöst wurde. Möglicherweise gibt es auch einen Omron 1202, aber ich konnte bisher keine entsprechenden Hinweise finden. Ob es analog zur Version 1211 des TA 1210 eine Version 1201 gibt, konnte ich bisher nicht gesichert herausfinden, aber es spricht vieles dafür.

Der TA 1200 unterscheidet sich vom TA 1210 darin, dass es keinen Speicher hat. Genau genommen fehlen nur die entsprechenden Tasten, denn die beiden Hauptplatinen sind vollkommen identisch mit denen des großen Bruders und auch mit 1212 beschriftet. Auch die neun NEC-ICs vom Typ µPD201 bis µPD209 sind die gleichen. Die Displayplatine ist ebenfalls identisch, und sogar das ungenutzte Birnchen für die Speicheranzeige ist vorhanden. Das zeigt, dass erst in einer späten Produktionsphase entschieden wurde, welche Platine in einen 1202 montiert wird und welche in einen 1212.

Nur die Tastaturplatine weicht ab, und nur auf ihr findet man deshalb die Versionsnummer 1202. Ohne Speicher hat auch die [A]-Taste keinen Sinn, so dass diese zugunsten einer doppelt großen [K IN]-Taste entfallen ist. An deren Stelle hat die Platine eine Öffnung, die anders geformt ist als bei der Platine des 1212, und auch die zugehörigen Lötstellen sind anders angeordnet. Seltsamerweise verfügt die Tastaturplatine des 1202 trotzdem über die Lötstellen für die fehlenden Speichertasten.

Man fragt sich, wie die fehlenden Tasten den Preisunterschied von mehreren hundert DM gerechtfertigt haben. Die Zeiten, zu denen der Speicher als solcher vergleichsweise aufwendig und entsprechend teuer war, wie z.B. der Verzögerungsspeicher im Olympia CD 400, waren auf jeden Fall vorbei.

Galerie

Eigenes Exemplar

  • Inv.-Nr. 4115, Seriennummer 525691, Baujahr 1971, Zustand: funktionsfähig