Triumph-Adler 800: Unterschied zwischen den Versionen

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Während der Eingabe füllt sich das Display von rechts nach links, d.h. im Grundzustand steht die 0 ganz links und nicht wie üblich ganz rechts. Wie Fehler oder negative Zahlen angezeigt werden, ist mir nicht bekannt.
 
Während der Eingabe füllt sich das Display von rechts nach links, d.h. im Grundzustand steht die 0 ganz links und nicht wie üblich ganz rechts. Wie Fehler oder negative Zahlen angezeigt werden, ist mir nicht bekannt.
  
Wie es im Inneren aussieht, kann ich mangels eines eigenen Exemplars leider auch nicht zeigen, und auch ein Bild der Platine des Omron 800 konnte ich bisher nicht finden. Auf der unten verlinkten japanischen Webseite ist von einem Ein-Chip-Rechner die Rede, was bedeuten würde, dass zumindest die Rechenfunktionen in einen hochintegrierten Chip (LSI) konzentriert waren. Das wäre insofern bemerkenswert als die Nachfolgemodelle, z.B. [[Omron 800-2]], [[Omron 800K]] und [[Triumph-Adler 804]], noch auf drei Haupt-ICs basiert haben. Die Google-Übersetzung aus dem japanischen ist allerdings mit gehöriger Vorsicht zu genießen, und bis weitere Fakten auf dem Tisch liegen, gehe ich davon aus, dass auch der Omron 800 und damit der TA 800 auf drei Haupt-ICs basieren und dass das Platinenlayout sowie auch das gesamte Innere etwa dem des Omron 800-2 entsprechen.
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Wie es im Inneren aussieht, kann ich mangels eines eigenen Exemplars leider auch nicht zeigen, und auch ein Bild der Platine des Omron 800 konnte ich bisher nicht finden. Auf der unten verlinkten japanischen Webseite ist von einem Ein-Chip-Rechner die Rede, was bedeuten würde, dass zumindest die Rechenfunktionen in einen hochintegrierten Chip (LSI) konzentriert waren. Das wäre insofern bemerkenswert als die Nachfolgemodelle, z.B. [[Omron 800-2]], [[Omron 800K]] und [[Triumph-Adler 804]], noch auf drei Haupt-ICs basieren. Die Google-Übersetzung aus dem japanischen ist allerdings mit gehöriger Vorsicht zu genießen, und bis weitere Fakten auf dem Tisch liegen, gehe ich davon aus, dass auch der Omron 800 und damit der TA 800 auf drei Haupt-ICs basieren und dass das Platinenlayout sowie auch das gesamte Innere etwa dem des Omron 800-2 entsprechen.
  
 
Von seiner Grundform her ist der TA 800 und nicht etwa der größere TA 1200 der Ausgangspunkt einer ganzen Reihe 8- und 12-stelliger Rechner bis hin zum [[Triumph-Adler 1216|TA 1216]]. Es gibt zwar verschiedene Gehäuseformen, aber diese unterscheiden sich nur beim genaueren Hinsehen vom Gehäuse des TA 800. Neben der dunkelgrauen, fast schwarzen Farbe der Oberschale und dem versenkt angeordneten Display ist die Anordnung des Netzschalters hinten links auf dem Gehäuse ein charakteristisches Merkmal.
 
Von seiner Grundform her ist der TA 800 und nicht etwa der größere TA 1200 der Ausgangspunkt einer ganzen Reihe 8- und 12-stelliger Rechner bis hin zum [[Triumph-Adler 1216|TA 1216]]. Es gibt zwar verschiedene Gehäuseformen, aber diese unterscheiden sich nur beim genaueren Hinsehen vom Gehäuse des TA 800. Neben der dunkelgrauen, fast schwarzen Farbe der Oberschale und dem versenkt angeordneten Display ist die Anordnung des Netzschalters hinten links auf dem Gehäuse ein charakteristisches Merkmal.

Version vom 00:12, 30. Jul 2013

Der Triumph-Adler 800 ist ein ca. 1971 erschienener, achtstelliger anzeigender Tischrechner. Er wurde im Büromaschinenlexikon als "elektronischer Kleinrechner" bezeichnet und war gegenüber den zeitgleich angebotenen 12- und 16-steligen Modellen 1200, 1210, 1620 und 1622 ein echtes Schnäppchen, nicht viel mehr als halb so teuer wie der 1200.

Der TA 800 wurde wie die größeren Modelle von Omron gebaut und entspricht technisch dem Omron 800, unterscheidet sich von diesem jedoch in der Tastatur, die die von Triumph-Adler gewohnte Form und Farben der Tasten hat.

Funktional ist der Rechner auf das Elementarste beschränkt, nämlich auf die vier Grundrechenarten. Es gibt keine Möglichkeit, eine Konstante zu speichern, keine Prozenttaste, keinen Speicher und keinen Kommastellenschalter, und der einzige "Luxus" ist eine [CI]-Taste zum Korrigieren der aktuellen Eingabe. Das Rechnen erfolgt in der Addiermaschinenlogik, also mit den Tasten [+=] und [−=], so dass keine [=]-Taste notwendig ist. Insgesamt sind also 17 Tasten vorhanden, von denen immerhin sieben die doppelte Größe haben, während es beim Omron 800 nur drei sind.

Während der Eingabe füllt sich das Display von rechts nach links, d.h. im Grundzustand steht die 0 ganz links und nicht wie üblich ganz rechts. Wie Fehler oder negative Zahlen angezeigt werden, ist mir nicht bekannt.

Wie es im Inneren aussieht, kann ich mangels eines eigenen Exemplars leider auch nicht zeigen, und auch ein Bild der Platine des Omron 800 konnte ich bisher nicht finden. Auf der unten verlinkten japanischen Webseite ist von einem Ein-Chip-Rechner die Rede, was bedeuten würde, dass zumindest die Rechenfunktionen in einen hochintegrierten Chip (LSI) konzentriert waren. Das wäre insofern bemerkenswert als die Nachfolgemodelle, z.B. Omron 800-2, Omron 800K und Triumph-Adler 804, noch auf drei Haupt-ICs basieren. Die Google-Übersetzung aus dem japanischen ist allerdings mit gehöriger Vorsicht zu genießen, und bis weitere Fakten auf dem Tisch liegen, gehe ich davon aus, dass auch der Omron 800 und damit der TA 800 auf drei Haupt-ICs basieren und dass das Platinenlayout sowie auch das gesamte Innere etwa dem des Omron 800-2 entsprechen.

Von seiner Grundform her ist der TA 800 und nicht etwa der größere TA 1200 der Ausgangspunkt einer ganzen Reihe 8- und 12-stelliger Rechner bis hin zum TA 1216. Es gibt zwar verschiedene Gehäuseformen, aber diese unterscheiden sich nur beim genaueren Hinsehen vom Gehäuse des TA 800. Neben der dunkelgrauen, fast schwarzen Farbe der Oberschale und dem versenkt angeordneten Display ist die Anordnung des Netzschalters hinten links auf dem Gehäuse ein charakteristisches Merkmal.

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