Sharp-Typenbezeichnungen

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Trotz der unüberschaubaren Anzahl von Geräten, die Sharp im Laufe der Jahrzehnte produziert hat und noch heute produziert, sind die Typenbezeichnungen relativ einheitlich aufgebaut. Zwei Buchstaben kennzeichnen die Produktart oder -gruppe, davon durch einen Bindestrich abgesetzt folgt der Rest der Typenbezeichnung, der in der Regel (aber nicht immer) aus maximal vier Ziffern, evtl. gefolgt von ein oder zwei Buchstaben besteht. Beispiele sind z.B. CE-126P (ein kleiner Drucker), CS-2109A (ein Tischrechner), EL-530 (ein Taschenrechner), PC-5541 (ein Laptop) oder ZQ-195M (ein Organizer).

Selten wird an die Produktbezeichnung noch eine römische Ziffer (II, III, IV) angehängt. In der Regel werden Weiterentwicklungen eines Typs jedoch durch angehängte Buchstaben oder eine eigene Nummer unterschieden. Ein System ist dabei nicht erkennbar. So heißt die mit mehr Speicher ausgestattete Version des Pocketcomputers PC-1401 einfach nur PC-1402, während die entsprechende Variante des PC-1403 mit PC-1403H bezeichnet wurde und nicht mit PC-1404. In den USA dagegen wurden diese Rechner als EL-5500 (=PC-1401), EL-5500 II (=PC-1402) und EL-5500 III (=PC-1403) verkauft. Die Gründe dafür sind mir nicht bekannt; lag es möglicherweise daran, daß das Kürzel PC (von IBM) geschützt war?

Bei neueren Geräten (ab den 1990er Jahren) stehen zwischen dem Bindestrich und der ersten Ziffern manchmal auch ein oder zwei Buchstaben. Beispiele sind PC-E500 (ein Pocketcomputer) oder ZQ-M401B (ein Organizer). Ein System konnte ich dabei noch nicht erkennen; es gibt durchaus auch moderne Geräte ohne diesen Buchstaben.

Bei Fernsehgeräten wird der eigentlichen Produktbezeichnung meist noch eine Zahl vorangestellt, die die Bildschirmdiagonale in cm angibt, z.B. 32 JF-77E.

In der Gruppe PC und MZ bezeichnen bestimmte Typnummern, die auch auf die Geräte aufgedruckt sein können, eine ganze Familie von Rechnern. Die genaue Typenbezeichnung geht in diesem Fällen nur aus dem Typenschild hervor. So ist der PC-5541 ein Laptop der PC-5500-Famile (mit 40MB-Festplatte), und die Homecomputer MZ-711, MZ-721 und MZ-731 tragen jeweils die Familienbezeichnung MZ-700.

Aus den ersten beiden Buchstaben auf die Art des Produkts zu schließen, ist oft schwierig; zumindest für mich ist die zweifellos vorhandene Bedeutung der Buchstaben oft nicht nachvollziehbar. Es folgt eine Liste der mir bekannten Produktgruppen, wobei auch solche aufgeführt sind, die im Zusammenhang mit Computern und Rechnern uninteressant sind. Wo ich die Bedeutung der Buchstaben kenne oder sie zumindest ahne, ist sie in Klammern mit angegeben.

Gruppen, die für diese Seite interessant sind, werden genauer beschrieben; hier kann man aus dem auf den Bindestrich folgenden Teil der Typenbezeichnung oft weitere Schlüsse auf das Geräz ziehen.

In dieser Liste zeigt sich die riesige Produktpalette der Firma Sharp. Vom kleinen Taschenrechner bis hin zu Waschmaschinen ist alles vorhanden! Die Liste ist vermutlich noch unvollständig und wird gelegentlich erweitert.

AL

Kopiergeräte

AR

Digitalkopiergeräte

BE

„Kassensysteme“, „Bilanzmaschinen“ („audit machines“) und „Teller Maschines“ (offenbar für den Gebrauch in Banken gebaute Geräte).

CD

Stereoanlagen mit CD-Player

CE

Zubehör für Pocketcomputer und Organizer (Drucker, Kassettengeräte, Übertragungskabel, Papierrollen u.a.)

CL

Schnurlose Telefone

CP

Lautsprecherboxen

CS

Alle CS-Geräte sind Tischrechner (genannt „Compet“), und zwar vom allerersten, dem Compet 10 (CS-10A) von 1964, bis heute. Für Sammler von Tischrechnern die wichtigste Gruppe! Innerhalb dieser Gruppe geht es relativ aufgeräumt zu. Man muß aber zwischen zwei-, drei- und vierstelligen Nummern unterscheiden.

Die ganz alten zweistelligen Nummern erlauben keine Aussage über den Rechner und geben auch keine Reihenfolge an. Die Nummern wurden offenbar relativ wahllos oder allenfalls nach marketingtechnischen Gesichtspunkten vergeben (dem CS-10 folgte z.B. der CS-20, was wohl besser aussah als CS-11).

Bei den ab ca. 1970 vergebenen dreistelligen Nummern gibt die erste Stelle indirekt die Anzahl der Speicher an: 1=kein Speicher, 2=ein Speicher und 3=zwei oder mehr Speicher. Dies gilt jedoch nur für die anzeigenden Rechner und nicht für die stets (?) mit 6 beginnenden Nummern der druckenden Rechner. Die zweite Ziffer steht für die Stellenzahl: 2 kennzeichnet 12stellige, 4 14stellige und 6 16 stellige Geräte.

Wenn die Zahl in der Produktbezeichnung vierstellig ist (ab 1973/74 bis heute), gibt die erste Ziffer nach dem oben beschriebenen System die Stellenzahl an, wobei hier noch die 1 für 10stellige (und nicht etwa 11stellige!) Rechner hinzukommt. Die Anzahl der Speicher geht aus der zweiten Stelle hervor, wenn diese kleiner als 5 ist. Insgesamt waren Rechner ohne Speicher ab Mitte der 70er Jahre schon recht selten, so daß dieses Kriterium an Bedeutung verloren hat. Eine 6 an zweiter Stelle kennzeichnet wie bei den dreistelligen Nummern druckende Rechner - wobei es aber auch viele druckende Rechner mit einer 0 oder 1 an der zweiten Stelle gibt.

Nicht selten unterscheiden sich Geräte mit bis auf die erste Ziffer gleichen Nummern (also z.B. CS-1109 und CS-2109) nur in der Größe der Anzeige und einigen Detailunterschieden (so haben Rechner mit größeren Displays gegenüber ihren kleineren Schwestern oft einige Zusatzfunktionen).

CT

CT-5xx sind Taschenrechner mit Uhr (z.B. CT-550), XT-6xx sind sprechende Uhren (z.B. CT-660G). Nicht alle Taschenrechner mit Uhr hatten jedoch ein CT in der Bezeichnung (z.B. EL-401 und EL-8061), so daß die CT-Rechner eher als Uhren mit Taschenrechner anzusehen sind als umgekehrt. Es gibt in dieser Gruppe nämlich auch Uhren ohne Rechner!

CZ

Diese Gruppe umfaßt in erster Linie für den Heimgebrauch bestimmte Computer, die innerlich z.T. nur wenig von den MZ-Rechnern unterscheiden. Darunter sind Z80-Rechner, aber auch solche mit einem Motorola 68000. Die Rechner trugen neben der Typenbezeichnung nach dem üblichen Schema (z.B. CZ-800C) auch einprägsame Verkaufsbezeichnungen (z.B. "X1" oder "X68000 Pro").

Soweit mir bekannt ist, wurden diese Geräte nur in Japan (und evtl. in der näheren Umgebung) verkauft, nicht jedoch in den USA oder Europa. Der japanische Markt erlaubte es offenbar, Rechner außer in Beige auch in Schwarz, Silber oder Rot anzubieten, was die Rechner dieser Gruppe äußerlich deutlich von denen der MZ-Gruppe unterscheidet und zu optischen Leckerbissen macht. Leider sind diese Rechner bei uns äußerst selten; in meiner Sammlung befindet sich deshalb (noch) keiner.

DV

DVD-Rekorder

DX

CD-Player

FO

Kombifaxgeräte (mit Telefon)

FU

Luftreiniger

FW

Kompakte elektronische Schreibmaschinen bzw. Schreibcomputer.(„Font Writer“)

EA

Netzadapter (Trafos) für Laptops, Organizer und Peripheriegeräte, anderes Zubehör (z.B. Papier, Plotterstifte, Übertragungskabel). EL Die EL-Gruppe ist wohl die zahlenmäßig größte der hier behandelten Gruppen. Das liegt daran, daß Sharp mit EL mehrere völlig verschiedene Produktkategorien bezeichnet hat, nämlich Taschenrechner aller Art, preiswertere Tischrechner, die preiswertesten Organizer und sogar Pocketcomputer. Dennoch kann man sich mit etwas Übung zurechtfinden. Alles unter EL-6000 sind Rechner, wobei Taschen- und Tischrechner nicht sehr sauber voneinander getrennt sind (das ist auch gar nicht möglich, weil es keine scharfe Grenze zwischen beiden Bauarten gibt). Man kann davon ausgehen, daß alles unter EL-800 Taschenrechner sind, wobei es sich bei EL-5xx und EL-7xx um wissenschaftliche Rechner handelt. Erst ab EL-800 finden sich hin und wieder ein paar Tischrechner (z.B. EL-803, EL-804 und EL-817S), ab EL-1000 sind die Tischrechner in der Überzahl und ab EL-2000 (bis EL-2999) handelt es sich durchwegs um Tischrechner. Auch hier gilt bei den vierstelligen Nummern die Regel, daß eine 1 zu Beginn der Nummer ein 10stelliges und eine 2 ein 12stelliges Gerät bezeichnet. Anders als in der CS-Gruppe gibt es hier allerdings Ausnahmen: Einige Geräte sind 12stellig, obwohl ihre Nummer mit 1 beginnt, z.B. der EL-1750P, ein 2004 noch aktueller Tichrechner mit Drucker. Interessant ist, daß die vierstelligen EL-Nummern mit 1 oder 2 am Anfang eine gemeinsame Nummernfolge mit den entsprechenden CS-Nummern bilden, d.h. eine Zahl kommt niemals als CS- und als EL-Nummer vor - außer wenn die Geräte baugleich sind, was aber selten ist. So manche Lücke in den Nummernfolgen erklärt sich auf diese Weise, aber einige Nummern wurden tatsächlich nicht vergeben. Teilweise wurde dabei vermutlich auch auf die Rechner mit der jeweils anderen Stellenzahl Rücksicht genommen; so gibt es wohl deshalb keinen EL- oder CS-2601, weil es einen EL-1601 gibt. Auch einen EL-2611 sucht man vergeblich; der entsprechende Rechner existiert zwar, wurde aber als EL-1611H bezeichnet, obwohl er 12 Stellen hat! Mit EL-3xxx und EL-4xxx bezeichnete Geräte sind mir nicht bekannt. Ab EL-5001 beginnen die programmierbaren Taschenrechner, wobei die Geräte EL-54xx und EL-55xx eine Besonderheit darstellen: Es handelt sich um die zu Beginn bereits erwähnten US-Ausführungen von ansonsten unter dem Kürzel PC verkauften Pocketcomputern. Ab EL-5800 erscheinen seltsamerweise wieder nicht programmierbare wissenschaftliche Taschenrechner. Die Nummern EL-6000 bis EL-6999 bezeichnen Organizer. Es handelt sich dabei um die preiswerten Geräte dieser Art; die höherwertigen Organizer finden sich in den Gruppen IQ, OZ, YO und ZQ. Die Geräte EL-7000, EL-7001 und EL-7100 könnte man als Tischrechner mit Textfunktion bezeichnen. Sie wurden unter dem Namen „Memowriter“ verkauft, und genau das können sie auch: Man kann sie als druckenden Tischrechner einsetzen, aber mit ihnen auch Memos, also Notizen zu Papier bringen. Außerdem erlauben sie die Definition von Textkonstanten- und Variablen, mit denen sich dann rechnen läßt. Bei dem EL-7050 handelt es sich um einen Tischrechner mit einem kleinen Plotter statt einem Drucker, der auch statistische Diagramme zu Papier bringen kann. Die Geräte mit EL-8xxx sind wieder (achtstellige) Taschenrechner, darunter einige sehr frühe Exemplare. Einige davon (z.B. der EL-8180) haben einen kleinen Drucker eingebaut. Auch bei diesen Nummern gilt übrigens die Regel, daß die zweite Stelle die Zahl der Speicher angibt, zumindest wenn sie 0 oder 1 ist. Die Rechner ab EL-9000 sind sogenannte Grafikrechner, also wissenschaftliche, programmierbare Taschenrechner, die über ein grafikfähiges Display auch Kurven darstellen können. Auch in der EL-Gruppe finden sich neuerdings Geräte, bei denen die auf das „EL“ folgende Nummer mit einem Buchstaben beginnt. Offenbar sind Sharp die Zahlen ausgegangen! Die EL-Mxxx und EL-Wxxx sind moderne Taschenrechner bzw. kleine Tischrechner. ER Registrierkassen ES Waschmaschinen GF Tragbare Radio-Kassettengeräte GS Fernsehgeräte GX Handys HC Handheld-Computer HT DVD-Heimkinosysteme HS Fernsehgeräte IM Mini-Disc-Recorder IQ IQ-150, IQ-3000, IQ-3100 und IQ-5000 (und evtl. weitere) sind elektronische Übersetzer. Ab IQ-7000 finden sich in dieser Gruppe die edlen Organizer der obersten Preisklasse. Billigere Geräte werden mit EL und ZQ bezeichnet. In den USA wird statt IQ das Kürzel OZ verwendet. Auch einiges Zubehör zu diesen Organizern wird mit IQ bezeichnet, wobei hier dreistellige Nummern vergeben wurden (z.B. IQ-712B für eine Erweiterungskarte), während die Organizer selbst vierstellige Numern haben (z.B. IQ-7100M). Das Suffix M steht bei Organizern (auch in der ZQ-Gruppe) übrigens für „Multilingual“, also für die europäischen Ausführungen der Geräte, die sich auf mehrere Sprachen einstellen lassen. Bei den billigen EL-Organizern, die ebenfalls durchaus mehrsprachig sein können, wird das M nicht verwendet. JF Fernsehgeräte JS Fernsehgeräte JW Fernsehgeräte JX Laserdrucker KF Fernsehgeräte LC LC-Monitore, LC-Fernsehgeräte MD Mini-Disc-Player MI Die MI-Serie umfaßt PDAs der Zaurus-Serie mit Farbbildschirm. Den Anfang machten 1999 der MI-10 und der MI﷓10DC. Letzterer enthielt eine eingebaute Digitalkamera! Weitere Zaurus-PDAs findet man in den Serien PI, SL und ZR. MZ Neben PC die für Computersammler interessanteste Gruppe. Hier finden sich der erste von Sharp produzierte Computer, der MZ-80K, und seine Nachfolger. Unter diesen Rechnern gibt es Homecomputer aber auch solche für den professionellen Einsatz. Die meisten Geräte hatten eine Z80-CPU (daher vermutlich das Z in MZ), aber es gab auch einige wenige Modelle mit Intel-CPU (z.B. MZ-5500). Seltsamerweise wurden (nur in den USA?) auch einige Laptops unter diesem Kürzel verkauft; der MZ-100 beispielsweise scheint weitgehend identisch zum PC-4600 zu sein. Mit MZ beginnen auch die Typenbezeichnungen von Peripheriegeräten, z.B. Druckern oder Diskettenlaufwerken. Diese Nummern entsprechen nicht ganz dem üblichen Schema, weil hier Zahlen und Buchstaben gemischt sind (z.B: MZ-80P3 für einen Drucker oder MZ-1F11 für ein Diskettenlaufwerk). OZ (OrganiZer?) In dieser Gruppe finden sich die US-Versionen und zum Teil auch die englichen/kanadischen Versionen der Organizer der oberen Preisklasse, die anderswo mit IQ bezeichnet werden. PA Elektrische Schreibmaschinen PC Eine der größeren Gruppen. Hier finden sich nicht etwa PCs im üblichen Sinne, sondern Pocketcomputer und portable Computer bzw. Laptops und Notebooks. Auch einige frühe Taschenrechner sowie programmierbare Tischrechner wurden mit PC bezeichnet. Man muß das PC also je nach Geräteart als Pocket Calculator, Programmable Calculator, Pocket Computer oder Portable Computer interpretieren. Der erste „PC“ war 1973 der PC-1001, ein programmierbarer wissenschaftlicher Tischrechner. Zwischen PC-1210 und PC-1699 finden wir die bekannten BASIC-Pocketcomputer, von denen Sharp als Erfinder dieser Rechnergattung über 100 verschiedene Modelle produziert hat. Auch der PC-1100 und der PC-1150 sind Pocketcomputer, allerdings mit zusätzlicher Organizerfunktionalität. Der PC-1200 dagegen ist ein programmierbarer Taschenrechner, der allerdings vor dem ersten Pocketcomputer erschienen ist. Auch PC-1801 und PC-1802 sind Taschenrechner, allerdings nicht programmierbar. Der PC-2500 ist ein ‚Flachcomputer’ mit eingebautem Drucker/Plotter. Bei den PC-3000 und PC-3100 handelt es sich um Rechner, die man heute als Palmtop- oder Handheld Computer bezeichnen würde (ihre Nachfolger finden sich dann auch in der Gruppe HC). Danach folgen bis PC-9999 IBM-kompatible Laptops aller Art, unterbrochen durch die PC-7xxx, bei denen es sich um kofferförmige portable Rechner handelt. PG Daten- und Videoprojektoren PI (Personal Information) Die PI-Serie umfaßt PDAs der Zaurus-Serie, die zunächst nur in Japan verkauft wurden. Den Anfang machte 1993 der PI-3000. Weitere Zaurus-PDAs findet man in den Serien MI, SL und ZR. PW Elektronische Wörterbücher (PW-E510 u.a.). QA Overhead-Projektions-Panels QS Einige (moderne) Tischrechner. Inwieweit sich diese Geräte prinzipiell von den CS- und EL-Tischrechnern unterscheiden, ist mir nicht bekannt. Nach meinen bisherigen „Forschungsergebnissen“ ist die Gruppe QS möglicherweise nur eine US-spezifische Bezeichung der Gruppe CS, wobei dies aber nicht für alle CS-Geräte gilt. Jedenfalls liefert Google keine Treffer, wenn man z.B. nach QS-2130 und CS-2130 gleichzeitig sucht, d.h. es wird je nach Shop (oder Land) immer nur eines der beiden Geräte angeboten. QT Diese Gruppe stellt einen Sonderfall dar, da sie nach langer Ruhephase mit einer völlig anderen Bedeutung wiederverwendet wurde. 1969 erschien mit dem QT-8D („Micro Compet“) der erste Rechner mit hochintegrierten Schaltkreisen (ELSI = Extra Large Scale Integration). Wenig später gesellte sich noch der QT-8B hinzu, bei dem das Netzteil durch einen Akkusatz ersetzt war. Dann gab es lange keine QT-Geräte mehr. Heute werden mit QT tragbare Radio-/Kassettengeräte bezeichnet, die uns hier nicht weiter interessieren. R Mikrowellengeräte. Es ist die einzige mir bekannte Gruppe mit nur einem Kennbuchstaben. RD (RecorDer?) Kassettenrekorder. Für den Computerbereich interessant ist der RD-720, der explizit als Datenrekorder bezeichnet wurde und auch gar keinen richtigen Lautsprecher hat. Er ist neben dem CE-152 der übliche Datenrekorder für die Pocketcomputer. Da einige RD-Geräte nicht als Datenrecorder gedacht waren, steht das D in RD vermutlich nicht für Data. RE Mikrowellengeräte mit elektronischer Steuerung RP Plattenspieler RT Kassettendecks f. Stereoanlagen SD Audio- und Home-Cinema-Systeme SF Kopiergeräte SG Stereo-Kompaktanlagen („Stereo Music Center“), ältere Modelle mit Plattespieler SJ Kühlschränke SL Linux-basierte PDAs („Zaurus“). Anders als die Zaurus-PDAs der Serien PI und MI wurden diese Geräte bis 2003 (?) auch in Europa verkauft. SM Audio-Verstärker SQ Fernsehgeräte TM Handys UP Kassensysteme UX Faxgeräte VL Camcorder VP (Video Printer) Fotodrucker VX Einige Tischrechner. Inwieweit sich diese Geräte prinzipiell von den CS- und EL-Tischrechnern unterscheiden, ist mir nicht bekannt; möglicherweise handelt es sich um eine länderspezifisch vergebene Bezeichnung. WN (Wondertopia) Taschenrechner mit eingebauten Spielen (WN-100 bis WN-106) XE Registrierkassen („SOHO“) XG Daten- und Videoprojektoren XL Stereoanlagen XR Kleine Daten- und Videoprojektoren XV Video-Projektoren YO (Your Organizer?) In dieser Gruppe finden sich die US-Versionen der Organizer der mittleren Preisklasse, die anderswo mit ZQ bezeichnet werden. ZQ Die Organizer der mittleren Preisklasse. Billigere Geräte werden mit EL bezeichnen, die ganz edlen mit IQ. In den USA wird statt ZQ das Kürzel YO verwendet. Ein am Ende der Typenbezeichnung stehendes M bezeichnet eine mehrsprachige (europäische) Version. ZR (Zaurus) Sogenannte K-PDAs (mit Keyboards), die irgendwo zwischen Organizern und Handheld-PCs anzusiedeln sind. Zaurus-PDAs ohne Tastatur findet man in den Gruppen MI und PI. ZX Typenrad-Schreibmaschinen