Olympia CPD 3210

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Olympia CPD 3210
CPD 3210 (links) im Vergleich zu seinem Nachfolger CPD 3212

Der Olympia CPD 3210 ist Ende der 1970er Jahre erschienen. Er ist ein 12stelliger druckende Tischrechner mit VF-Display und einem Speicher, der einer etwas preiswerteren Kategorie zuzuordnen ist (im Gegensatz zu den "großen" Modellen der Reihe CPD 5210 bis 5212).

Der CPD 3210 scheint einer der ersten nicht mehr von Olympia selbst gebauten druckenden Rechner zu sein, was man schon auf den ersten Blick an der Tastatur sieht bzw. an der Form der einzelnen Tasten. Andere Eigenschaften, wie etwa die reinweiße Gehäuseoberschale (die an meinem Exemplar dank Abdeckhaube erhalten geblieben ist), die dunkle Unterschale sowie die Farben der Tasten, entsprechen dem Design der zeitgenössischen "echten" Olympia-Rechner, wie etwa dem CP 5210.

Der Drucker ist ein Epson Model 720, ein einfarbiger Abwälzdrucker mit 18 Scheiben, von denen aber die zweite von rechts nicht genutzt wird. Es gibt keine abnehmbare Druckerabdeckung; die Tintenrolle kann durch eine Klappe im Gehäuseboden gewechselt werden.

Das Display ist an der Tastaturplatine befestigt, welche über ein Flachbandkabel mit der darunterliegenden Hauptplatine verbunden ist. Das Rechen-IC ist ein HD 38585.

Der Funktionsumfang ist ohne größere Besonderheiten: Neben den Grundrechenarten, Prozentrechnung und einem Postenzähler (auszugeben über die [N]-Taste) ist ein Speicher mit vier Tasten vorhanden. Der Postenzähler läßt sich beim CPD 3210 über einen Schiebeschalter konfigurieren (negative Eingaben wieder abziehen oder mitzählen).

Ähnliche Rechner

Der CPD 3210 war der Ausgangspunkt einer langen Reihe von Rechnern, die sich bis heute im Handel gehalten hat.

Eigenes Exemplar

  • Inv.Nr. 2070, Seriennummer 3051359, Baujahr 1980, Zustand: funktionsfähig, Drucker defekt (nur fünf der 17 Spalten drucken)