Sharp MZ-80AEU: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Erweiterungseinheit enthält ein eigenes Netzteil, damit auch energiehungrige Komponenten nicht die Stromversorgung des Rechners belasten. Es gibt aber keinen eigenen Netzstecker, sondern der Anschluss erfolgt über eine Buchse, die sich im Inneren des MZ-80A befindet. Zum Anschließen oder Entfernen der Box ist es also erforderlich, den Rechner zu öffnen.
 
Die Erweiterungseinheit enthält ein eigenes Netzteil, damit auch energiehungrige Komponenten nicht die Stromversorgung des Rechners belasten. Es gibt aber keinen eigenen Netzstecker, sondern der Anschluss erfolgt über eine Buchse, die sich im Inneren des MZ-80A befindet. Zum Anschließen oder Entfernen der Box ist es also erforderlich, den Rechner zu öffnen.
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Das Metallgehäuse ist mit insgesamt sieben Schrauben verschlossen, von denen zwei auf der Oberseite sitzen, drei an der unteren Hinterkante und zwei an den vorderen unteren Ecken. Vor dem Öffnen müssen auch die Einsteckkarten entfernt werden.
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Die Hauptplatine mit den vier Steckplätzen trägt auf der Außenseite die Bezeichnung „S0082“ und innen „I/O BOAD“ − hier wurde aus Platzgründen oder vielleicht auch aus Versehen ein R weggelassen. Außer den vier Steckern befinden sich auf der Platine nur ein IC vom Typ 74LS08N (vier AND-Gatter), ein Widerstandsarray und ein Kondensator.
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Auf der Netzteilplatine befinden sich die üblichen Bauteile wie Elkos, Spannungsregler und Gleichrichterdioden sowie eine 2A-T-Glassicherung.
  
 
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Datei:MZ-80AEU Stromanschluss.jpg|Der Stromanschluss im Inneren des Computers
 
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Datei:MZ-80AEU Karte.jpg|Eine Einsteckkarte (vermutlich für Drucker)
 
Datei:MZ-80AEU Karte.jpg|Eine Einsteckkarte (vermutlich für Drucker)
 
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Aktuelle Version vom 3. August 2017, 22:20 Uhr

Sharp MZ-80AEU

Das Sharp MZ-80AEU ist das Extension Unit, also die Erweiterungseinheit für das Computermodell MZ-80A.

Das Gehäuse des MZ-80A ist zu klein, um eine größere Zahl von Einsteckkarten aufnehmen zu können, und deshalb hat Sharp diese Erweiterungsbox geschaffen, die hinten in den Rechner eingeschoben und mit zwei Schrauben fixiert wird. Das Gehäuse enthält vier Steckplätze, in die z.B. Interfacekarten für Drucker und Floppylaufwerke eingesteckt werden können, die aber natürlich ein ganz anderes Format haben als die für IBM-kompatible PCs. Die Größe der Karten ist durch die Bauweise der Einschubschächte vorgegeben; die Maße sind ca. 13 cm Länge (ohne den hervorstehenden Platinenstecker) und ca. 11,5 cm Breite. Die Box ist insgesamt 33,5 cm breit und damit nur 10 cm schmaler als der Rechner.

Die Erweiterungseinheit enthält ein eigenes Netzteil, damit auch energiehungrige Komponenten nicht die Stromversorgung des Rechners belasten. Es gibt aber keinen eigenen Netzstecker, sondern der Anschluss erfolgt über eine Buchse, die sich im Inneren des MZ-80A befindet. Zum Anschließen oder Entfernen der Box ist es also erforderlich, den Rechner zu öffnen.

Innenleben

Das Metallgehäuse ist mit insgesamt sieben Schrauben verschlossen, von denen zwei auf der Oberseite sitzen, drei an der unteren Hinterkante und zwei an den vorderen unteren Ecken. Vor dem Öffnen müssen auch die Einsteckkarten entfernt werden.

Die Hauptplatine mit den vier Steckplätzen trägt auf der Außenseite die Bezeichnung „S0082“ und innen „I/O BOAD“ − hier wurde aus Platzgründen oder vielleicht auch aus Versehen ein R weggelassen. Außer den vier Steckern befinden sich auf der Platine nur ein IC vom Typ 74LS08N (vier AND-Gatter), ein Widerstandsarray und ein Kondensator.

Auf der Netzteilplatine befinden sich die üblichen Bauteile wie Elkos, Spannungsregler und Gleichrichterdioden sowie eine 2A-T-Glassicherung.

Galerie

Eigenes Exemplar

  • Inv.-Nr. 3692, Seriennummer 3RE03089, Baujahr 1983, Zustand: ungetestet