MBO 882: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''MBO 882''' ("Computerized Calculator") dürfte der seltsamste Rechner in meiner Sammlung sein: In einem Gehäuse, das einem alten Computer mit Bildschirm und fest angebauter Tastatur nachempfunden ist (z.B. [[Apple II]]), das aber nur 87 mm tief, 55 mm breit und 65 mm hoch ist, ist ein achtsteliger Taschenrechner, eine Uhr mit Wecker und - man staune! - ein Bleistiftspitzer eingebaut. Es ist definitiv ein Tischrechner, aber ich habe etwas gezögert, ihn in diese Kategorie einzuordnen.
 
Der '''MBO 882''' ("Computerized Calculator") dürfte der seltsamste Rechner in meiner Sammlung sein: In einem Gehäuse, das einem alten Computer mit Bildschirm und fest angebauter Tastatur nachempfunden ist (z.B. [[Apple II]]), das aber nur 87 mm tief, 55 mm breit und 65 mm hoch ist, ist ein achtsteliger Taschenrechner, eine Uhr mit Wecker und - man staune! - ein Bleistiftspitzer eingebaut. Es ist definitiv ein Tischrechner, aber ich habe etwas gezögert, ihn in diese Kategorie einzuordnen.
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Das Display hat die Größe, wie man sie an LCD-Armbanduhren findet. Das legt die Vermutung nahe, dass die gesamte Technik ursprünglich für eine Uhr mit eingebautem Taschenrechner entwickelt wurde.
  
 
Ungewöhnlich ist auch die Unterbringung der 1,5V-Knopfzelle (V 10 GA). Sie befindet sich in einer Art Schublade, die auf der rechten Gehäuseseite herausgezogen werden kann.
 
Ungewöhnlich ist auch die Unterbringung der 1,5V-Knopfzelle (V 10 GA). Sie befindet sich in einer Art Schublade, die auf der rechten Gehäuseseite herausgezogen werden kann.

Version vom 15:25, 23. Jun 2007

Der MBO 882 ("Computerized Calculator") dürfte der seltsamste Rechner in meiner Sammlung sein: In einem Gehäuse, das einem alten Computer mit Bildschirm und fest angebauter Tastatur nachempfunden ist (z.B. Apple II), das aber nur 87 mm tief, 55 mm breit und 65 mm hoch ist, ist ein achtsteliger Taschenrechner, eine Uhr mit Wecker und - man staune! - ein Bleistiftspitzer eingebaut. Es ist definitiv ein Tischrechner, aber ich habe etwas gezögert, ihn in diese Kategorie einzuordnen.

Das Display hat die Größe, wie man sie an LCD-Armbanduhren findet. Das legt die Vermutung nahe, dass die gesamte Technik ursprünglich für eine Uhr mit eingebautem Taschenrechner entwickelt wurde.

Ungewöhnlich ist auch die Unterbringung der 1,5V-Knopfzelle (V 10 GA). Sie befindet sich in einer Art Schublade, die auf der rechten Gehäuseseite herausgezogen werden kann.

Der Rechner selbst beherrscht nur die Grundrechenarten. Um Tasten zu sparen, gibt es keine [=]-Taste; deren Funktion übernimmt die [+]-Taste. Interessant ist die rote [AC]-Taste, die sehr breit ist und optisch die Funktion der Leertaste übernimmt.

Die Gehäusefarbe meines Exemplar ist ein grünliches Gelb. Obwohl diese Färbung sehr gleichmäßig ist, scheint es sich um eine starke Vergilbung zu handeln, denn das Innere der erwähnten Schublade zeigt noch die ursprüngliche Farbe: ein helles Grauweiß.

Eigenes Exemplar

  • Seriennummer nicht vorhanden, Baujahr unbekannt, Zustand: Noch nicht geprüft (Batterie leer), sehr stark vergilbt