Privileg 03987: Unterschied zwischen den Versionen

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(K-80W, Canon L800)
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Der Funktionsumfang ist nicht bemerkenswert. Neben den Grundrechenarten beherrscht der Rechner das Rechnen mit einer Konstanten sowie die Kommapositionen F, 0, 1, 2, 3, 4, 5 und 6. Letztere werden über einen Drehschalter ausgewählt.
 
Der Funktionsumfang ist nicht bemerkenswert. Neben den Grundrechenarten beherrscht der Rechner das Rechnen mit einer Konstanten sowie die Kommapositionen F, 0, 1, 2, 3, 4, 5 und 6. Letztere werden über einen Drehschalter ausgewählt.
  
Der Rechner lässt sich problemlos öffnen. Das Innere und auch die Platine wirken sehr aufgeräumt. Das Haupt-IC, das auch das einzige ist, ist ein Texas Instruments TMS0105BNC, den man z.B. auch im [[Olympia CD 100]] findet. Zusätzlich gibt es 28 Transistoren, die unter anderem für die Ansteuerung der Anzeige zuständig sind.
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Der Rechner lässt sich problemlos öffnen. Das Innere und auch die Platine wirken sehr aufgeräumt. Das Haupt-IC, das auch das einzige ist, ist ein Texas Instruments TMS0105BNC, den man z.B. auch im [[Canon Canola L800]], im [[Olympia CD 100]] und im [[MBO K-80W]] findet sowie auch in einigen frühen Taschenrechnern. Zusätzlich gibt es 28 Transistoren, die unter anderem für die Ansteuerung der Anzeige zuständig sind.
  
 
Abgesehen davon, dass es eine insgesamt eher seltene Panaplex-Anzeige ist, hat sie auch einen eher ungewohnten Aufbau: Sie enthält neun Siebensegmentanzeigen, wobei die ganz rechte Stelle von den übrigen etwas abgesetzt ist. Sie dient zur Anzeige des Minus und eines Fehlers. Die Anzeigeeinheit ist bis auf die aus einer Platine bestehende Rückseite fast komplett in Blech eingeschlossen und stammt von Ushio.
 
Abgesehen davon, dass es eine insgesamt eher seltene Panaplex-Anzeige ist, hat sie auch einen eher ungewohnten Aufbau: Sie enthält neun Siebensegmentanzeigen, wobei die ganz rechte Stelle von den übrigen etwas abgesetzt ist. Sie dient zur Anzeige des Minus und eines Fehlers. Die Anzeigeeinheit ist bis auf die aus einer Platine bestehende Rückseite fast komplett in Blech eingeschlossen und stammt von Ushio.

Version vom 16:28, 4. Mai 2014

Privileg Best.-Nr. 03987

Der von Quelle unter der Marke Privileg vertriebene Rechner mit der Bestellnummer 03987 ist ein achtstelliger anzeigender Tischrechner mit Panaplex-Display. Seltsamerweise hat der Rechner keine „richtige“ Modellbezeichnung; vielleicht war es der erste Privileg-Rechner überhaupt. Mein Exemplar ist von Ende 1972.

Der Funktionsumfang ist nicht bemerkenswert. Neben den Grundrechenarten beherrscht der Rechner das Rechnen mit einer Konstanten sowie die Kommapositionen F, 0, 1, 2, 3, 4, 5 und 6. Letztere werden über einen Drehschalter ausgewählt.

Der Rechner lässt sich problemlos öffnen. Das Innere und auch die Platine wirken sehr aufgeräumt. Das Haupt-IC, das auch das einzige ist, ist ein Texas Instruments TMS0105BNC, den man z.B. auch im Canon Canola L800, im Olympia CD 100 und im MBO K-80W findet sowie auch in einigen frühen Taschenrechnern. Zusätzlich gibt es 28 Transistoren, die unter anderem für die Ansteuerung der Anzeige zuständig sind.

Abgesehen davon, dass es eine insgesamt eher seltene Panaplex-Anzeige ist, hat sie auch einen eher ungewohnten Aufbau: Sie enthält neun Siebensegmentanzeigen, wobei die ganz rechte Stelle von den übrigen etwas abgesetzt ist. Sie dient zur Anzeige des Minus und eines Fehlers. Die Anzeigeeinheit ist bis auf die aus einer Platine bestehende Rückseite fast komplett in Blech eingeschlossen und stammt von Ushio.

Die Tastatur ist an der Gehäuseoberschale befestigt und über einen Platinenstecker mit der Hauptplatine verbunden.

Gebaut wurde der Rechner von Busicom, und abgesehen von der Stellenzahl und der Gehäusefarbe ist er dem Busicom 100DA sehr ähnlich. Tatsächlich ist die Platine in beiden Rechnern die gleiche; beim Privileg fehlen lediglich die Bausteine, die für die beiden zusätzlichen Stellen des 100DA zuständig sind.

Galerie

Eigenes Exemplar

  • Inv-Nr. 2453, Seriennummer 49AQ150514, Baujahr 1972, Zustand: funktionsfähig

Externe Links