Triumph-Adler 121 P (CP9): Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Triumph-Adler 121 P (CP9)''' ist ein zwölfstelliger druckender Tischrechner ohne Anzeige. Mein Exemplar ist von 1976.
 
Der '''Triumph-Adler 121 P (CP9)''' ist ein zwölfstelliger druckender Tischrechner ohne Anzeige. Mein Exemplar ist von 1976.
  
 
Dieses Modell ist eine mit Speicher ausgestattete Version des [[Triumph-Adler 120 P (CP9)|120&nbsp;P&nbsp;(CP9)]]. Neben den vier üblichen Speichertasten ist auch eine einrastende [A]-Taste hinzugekommen, mit der der Speicher in einen Automatikmodus geschaltet wird, in dem die Ergebnisse von Punkt- und Strichrechnungen aufsummiert werden. Ebenfalls mit dem Speicher hängt das dritte (gelbe) Anzeigelämpchen zusammen. Da dieses sinnvollerweise oberhalb der Speichertasten angeordnet wurde, ist das grüne Power-Lämpchen auf die linke Seite gerückt. Alle drei Lämpchen sind kleiner als die des 120&nbsp;P.  
 
Dieses Modell ist eine mit Speicher ausgestattete Version des [[Triumph-Adler 120 P (CP9)|120&nbsp;P&nbsp;(CP9)]]. Neben den vier üblichen Speichertasten ist auch eine einrastende [A]-Taste hinzugekommen, mit der der Speicher in einen Automatikmodus geschaltet wird, in dem die Ergebnisse von Punkt- und Strichrechnungen aufsummiert werden. Ebenfalls mit dem Speicher hängt das dritte (gelbe) Anzeigelämpchen zusammen. Da dieses sinnvollerweise oberhalb der Speichertasten angeordnet wurde, ist das grüne Power-Lämpchen auf die linke Seite gerückt. Alle drei Lämpchen sind kleiner als die des 120&nbsp;P.  
  
Ein weiteres Feature, das sich beim 120 P nicht findet, ist die [00]-Taste. Wegen der begrenzen Breite des Rechners ist die [0]-Taste dafür halbiert worden. Um die Speichertasten auf der rechten Seite unterbringen zu können, wurden die übrigen Tasten und auch der Schiebeschalter nach links gerückt. Außerdem mussten die Abstände zwischen den drei Tastenblöcken reduziert werden. Es ist also kein Wunder, dass die Rechner der Nachfolgegeneration ein etwas breiteres Gehäuse erhalten haben.  
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Ein weiteres Feature, das sich beim 120 P nicht findet, ist die [00]-Taste. Wegen der begrenzen Breite des Rechners ist die [0]-Taste dafür halbiert worden. Um die Speichertasten auf der rechten Seite unterbringen zu können, wurden die übrigen Tasten und auch der Schiebeschalter nach links gerückt. Außerdem mussten die Abstände zwischen den drei Tastenblöcken reduziert werden. Es ist also kein Wunder, dass die Rechner der Nachfolgegeneration ein breiteres Gehäuse erhalten haben.  
  
 
== Innenleben ==
 
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Im Inneren gibt es kaum Unterschiede zwischen 120&nbsp;P und 121&nbsp;P, abgesehen davon, dass die Tastatur und deren Platine natürlich voneinander abweichen – letztere hat die [[General-Platinennummern|Nummer]] 5272010004.
 
Im Inneren gibt es kaum Unterschiede zwischen 120&nbsp;P und 121&nbsp;P, abgesehen davon, dass die Tastatur und deren Platine natürlich voneinander abweichen – letztere hat die [[General-Platinennummern|Nummer]] 5272010004.
  
Die Hauptplatine mit der Nummer 5272023001-B ist die gleiche wie im 120&nbsp;P, ebenso das Haupt-IC, ein General (Hitachi) HD36515. Auf der Platine des 121&nbsp;P befinden sich einige Bauteile mehr als im 120&nbsp;P, die vermutlich mit den zusätzlichen Tasten und dem dritten Anzeigelämpchen zusammenhängen.
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Die Hauptplatine mit der Nummer 5272023001-B ist die gleiche wie im 120&nbsp;P, ebenso das Haupt-IC, ein General (Hitachi) HD36515. Auf der Platine des 121&nbsp;P befinden sich jedoch einige Bauteile mehr als im 120&nbsp;P, die vermutlich mit den zusätzlichen Tasten und dem dritten Anzeigelämpchen zusammenhängen. Die Platine trägt einen Datumsstempel vom 20. Juli 1976 (51.7.20, wobei 51 für das japanische Kaiserjahr Shōwa 51 steht).  
  
 
Man kann vermuten, dass es auch vom 121&nbsp;P eine neuere Variante mit einem HD36519 gibt, aber das ist noch nicht bestätigt.   
 
Man kann vermuten, dass es auch vom 121&nbsp;P eine neuere Variante mit einem HD36519 gibt, aber das ist noch nicht bestätigt.   
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Datei:TA 121P(CP9) Platine2.jpg|... und von unten
Datei:TA 121P(CP9) Tastaturplatine.jpg|Die Tastaturplatine
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Datei:TA 121P(CP9) Tastatur.jpg|Die Tastatur von oben&nbsp;...
Datei:TA 121P(CP9) Typenschild.jpg|Das Typenschild entspricht exakt dem des 120&nbsp;P
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Datei:TA 121P(CP9) Tastatur2.jpg|... und von unten
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== Eigenes Exemplar ==
 
== Eigenes Exemplar ==

Version vom 14:48, 1. Sep 2018

Adler 121 P (CP9)

Der Triumph-Adler 121 P (CP9) ist ein zwölfstelliger druckender Tischrechner ohne Anzeige. Mein Exemplar ist von 1976.

Dieses Modell ist eine mit Speicher ausgestattete Version des 120 P (CP9). Neben den vier üblichen Speichertasten ist auch eine einrastende [A]-Taste hinzugekommen, mit der der Speicher in einen Automatikmodus geschaltet wird, in dem die Ergebnisse von Punkt- und Strichrechnungen aufsummiert werden. Ebenfalls mit dem Speicher hängt das dritte (gelbe) Anzeigelämpchen zusammen. Da dieses sinnvollerweise oberhalb der Speichertasten angeordnet wurde, ist das grüne Power-Lämpchen auf die linke Seite gerückt. Alle drei Lämpchen sind kleiner als die des 120 P.

Ein weiteres Feature, das sich beim 120 P nicht findet, ist die [00]-Taste. Wegen der begrenzen Breite des Rechners ist die [0]-Taste dafür halbiert worden. Um die Speichertasten auf der rechten Seite unterbringen zu können, wurden die übrigen Tasten und auch der Schiebeschalter nach links gerückt. Außerdem mussten die Abstände zwischen den drei Tastenblöcken reduziert werden. Es ist also kein Wunder, dass die Rechner der Nachfolgegeneration ein breiteres Gehäuse erhalten haben.

Innenleben

Im Inneren gibt es kaum Unterschiede zwischen 120 P und 121 P, abgesehen davon, dass die Tastatur und deren Platine natürlich voneinander abweichen – letztere hat die Nummer 5272010004.

Die Hauptplatine mit der Nummer 5272023001-B ist die gleiche wie im 120 P, ebenso das Haupt-IC, ein General (Hitachi) HD36515. Auf der Platine des 121 P befinden sich jedoch einige Bauteile mehr als im 120 P, die vermutlich mit den zusätzlichen Tasten und dem dritten Anzeigelämpchen zusammenhängen. Die Platine trägt einen Datumsstempel vom 20. Juli 1976 (51.7.20, wobei 51 für das japanische Kaiserjahr Shōwa 51 steht).

Man kann vermuten, dass es auch vom 121 P eine neuere Variante mit einem HD36519 gibt, aber das ist noch nicht bestätigt.

Galerie

Eigenes Exemplar

  • Inv.-Nr. 1966, Seriennummer 67814070, „Adler“, Baujahr 1976, Zustand: funktionsfähig