Epson Model 460: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:M360_m460_vergleich.jpg|thumb|Model 460 (links) im Vergleich zum Vorgängermodell 360. Man erkennt, daß die charakteristische Wickelfeder auf der Typenscheibenachse beim Model 460 einem zweiten Zahnrad gewichen ist. Der Aufsatz mit der Abreißkante war bei der Serie 360 optional und läßt sich auch auf einen 460 montieren.]]
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[[Bild:M360_m460_vergleich.jpg|thumb|Model 460 (links) im Vergleich zum Vorgängermodell 360. Man erkennt, daß die charakteristische Wickelfeder auf der Typenscheibenachse beim Model 460 einem zweiten Zahnrad gewichen ist. Der Aufsatz mit der Abreißkante war bei der Serie 360 optional und lässt sich auch auf einen 460 montieren.]]
Das '''Model 460''' von [[Epson]] ist ein spätestens 1984 erschienenes [[Abwälzdruckwerk]] für Tischrechenmaschinen. Es hat 18 Scheiben, mit denen es 12stellige Zahlen mit Tausenderpunkten drucken kann.  
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Das '''Model 460''' von [[Epson]] ist ein spätestens 1985 erschienenes [[Abwälzdrucker|Abwälzdruckwerk]] für Tischrechenmaschinen. Es hat 18 Scheiben, mit denen es 12stellige Zahlen mit Tausenderpunkten drucken kann.  
  
Der Rahmen ist der gleiche wie bei den Vorgängermodellen [[Epson Modell 360E|360]] und [[Epson Modell 360E|360E]], allerdings wurde die eigentliche Druckmechanik entscheidend verändert: Die Typenscheiben werden nicht mehr durch eine Feder in ihre Ausgangslage zurückgebracht, sondern – wie übrigens schon bei den wesentlich älteren Olympia-Druckwerken – durch die Zahn- und Kulissenräder. Dadurch entfällt das charakteristische schnappende Geräusch der älteren Epson-Modelle. Das Modell 460 ist auch etwas schneller als der 360E.
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Der Rahmen ist der gleiche wie bei den Vorgängermodellen [[Epson Model 360|360]] und [[Epson Model 360E|360E]]. Sofern die optionale Abdeckung der Gerätevorderseite vorhanden ist, besteht sie jetzt aus Kunststoff und nicht mehr aus Blech. Die Druckmechanik wurde in einem Punkt verändert: Die Typenscheiben werden nicht mehr durch Federkraft in ihre Ausgangslage zurückgebracht, sondern über Zahnräder. Damit entfällt nicht nur die charakteristische Wickelfeder der Vorgängermodelle, sondern auch das schnappende Geräusch beim Drucken. Die Zwangsführung ermöglicht vermutlich auch eine Steigerung der Druckgeschwindigkeit.
  
Ob die Drucker elektrotechnisch gleichwertig und damit austauschbar sind, habe ich noch nicht auszuprobieren gewagt. Ich könnte mir jedoch vorstellen, daß zumindest das Anschließen des langsameren Modells an einen neueren Rechner problematisch sein könnte.
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Ob die Modelle 350, 360(E) und 460 elektrotechnisch gleichwertig und damit austauschbar sind, habe ich noch nicht auszuprobieren gewagt. Wahrscheinlich ist jedoch zumindest das Anschließen eines langsameren Modells an einen neueren Rechner problematisch.
  
 
== Eingebaut in ==
 
== Eingebaut in ==
 
* [[Sharp CS-2604]]  
 
* [[Sharp CS-2604]]  
 
* [[Sharp CS-2670]]  
 
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* [[TA 121 PD  (R001)]]   
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* [[Triumph-Adler 121 PD (R001) (dunkel)]]  
* [[TA 1228 PD (R001(4))]]
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* [[Triumph-Adler 121 PD (R001) (hell)]]   
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* [[Triumph-Adler 1228 PD (R001(4))]]
  
 
[[Kategorie:Druckwerk für Rechenmaschinen]]
 
[[Kategorie:Druckwerk für Rechenmaschinen]]
 
[[Kategorie:Epson|Model 0460]]
 
[[Kategorie:Epson|Model 0460]]

Aktuelle Version vom 26. August 2018, 13:51 Uhr

Epson Model 460
Model 460 (links) im Vergleich zum Vorgängermodell 360. Man erkennt, daß die charakteristische Wickelfeder auf der Typenscheibenachse beim Model 460 einem zweiten Zahnrad gewichen ist. Der Aufsatz mit der Abreißkante war bei der Serie 360 optional und lässt sich auch auf einen 460 montieren.

Das Model 460 von Epson ist ein spätestens 1985 erschienenes Abwälzdruckwerk für Tischrechenmaschinen. Es hat 18 Scheiben, mit denen es 12stellige Zahlen mit Tausenderpunkten drucken kann.

Der Rahmen ist der gleiche wie bei den Vorgängermodellen 360 und 360E. Sofern die optionale Abdeckung der Gerätevorderseite vorhanden ist, besteht sie jetzt aus Kunststoff und nicht mehr aus Blech. Die Druckmechanik wurde in einem Punkt verändert: Die Typenscheiben werden nicht mehr durch Federkraft in ihre Ausgangslage zurückgebracht, sondern über Zahnräder. Damit entfällt nicht nur die charakteristische Wickelfeder der Vorgängermodelle, sondern auch das schnappende Geräusch beim Drucken. Die Zwangsführung ermöglicht vermutlich auch eine Steigerung der Druckgeschwindigkeit.

Ob die Modelle 350, 360(E) und 460 elektrotechnisch gleichwertig und damit austauschbar sind, habe ich noch nicht auszuprobieren gewagt. Wahrscheinlich ist jedoch zumindest das Anschließen eines langsameren Modells an einen neueren Rechner problematisch.

Eingebaut in